Ambulante Anästhesie beim operativ tätigen Arzt

Modern ausgerüstete Praxisoperationssäle ermöglichen die ambulante Durchführung zahlreicher kleiner bis mittlerer Eingriffe in der Arztpraxis. Dafür besonders geeignete Fachgebiete sind die plastische Chirurgie, Gynäkologie, Handchirurgie, Orthopädie, Dermatologie, Hals-Nasen-Ohren-Chirurgie, Urologie, allgemeine Chirurgie, u.a.m.

Die anwendbaren Narkosen umfassen eine breite Palette, welche von der Sedation über die Teilnarkose bis zur Vollnarkose reicht. Der Patient profitiert so von einer effizienten Behandlung in einem vertrauten und persönlichen Ambiente. Seine individuellen Wünsche und Bedürfnisse in Bezug auf die Narkose werden, unter Wahrung sämtlicher Sicherheitsaspekte, stets respektiert.

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Kleine Anästhesie-Geschichte

William Thomas Green Morton: Sein Apparat zur Inhalation von Schwefeläther (um 1846) kam gemäß schriftlichem Zeugnis des Chefchirurgen John Collins Warren bei der ersten erfolgreichen Narkosedemonstration vom 16.10.1846 in Boston im Massachusetts General Hospital zum Einsatz.

Bisher war es üblich, Äther auf ein Taschentuch zu tropfen und den Patienten inhalieren zu lassen.

Morton verwendete einen äthergetränkten Schwamm in einem Glaskolben. Die Inspiration erfolgt über den Glaskolben, die Expiration überein Ventil in die Umgebungsluft.